In Berlin brodelt es in der politischen Landschaft: Die Ampel-Koalition steht vor schweren Spannungen, die das Regierungsbündnis ins Wanken bringen. Besonders hervorgehoben wird die Kritik des FDP-Chefs Christian Lindner an seinen Koalitionspartnern. Lindner hat mit einem brisanten Grundsatzpapier die Grundfesten der Ampel-Koalition erschüttert und sorgt damit für Unruhe in der Regierung.
Die Forderungen nach einem Amtsverzicht werden lauter, insbesondere von Seiten der FDP. Christian Lindner sieht die Zukunft der Regierung in Gefahr und fordert klare Schritte, wenn die Koalition nicht mehr handlungsfähig sei. Seine harsche Kritik an den Bindungen innerhalb der Ampel-Koalition sowie die Schwinden Gemeinsamkeiten lassen die Frage nach Neuwahlen aufkommen.
Markus Söder aus Bayern geht noch einen Schritt weiter und spricht sich für Neuwahlen aus, da die Berliner Koalition laut ihm bereits am Ende sei. Die FDP ist besorgt über sinkende Umfragewerte und richtet ihren Blick verstärkt auf die Kernklientel im Westen, um Rückhalt zu gewinnen.
Die Spannungen innerhalb der Ampel-Koalition erreichen ihren Höhepunkt, als Lindner bereits eine Scheidungsurkunde formuliert. Die Zukunft des Regierungsbündnisses bleibt ungewiss und die Option Neuwahlen rückt näher. Eine Regierung, die nicht mehr regieren will, könnte laut Experten mehr Schaden als Nutzen für das Land bedeuten.