Samstag, 28.09.2024

Warum deutsche Sparer im internationalen Vergleich weniger erfolgreich sind

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David Keller
David Keller
David Keller ist ein versierter Sportjournalist, der sich auf Fußball und regionale Sportereignisse spezialisiert hat.

Die Vermögen der Privatleute weltweit wachsen unaufhörlich, doch deutsche Sparer haben es im Vergleich schwerer, ihr Vermögen effektiv zu vermehren. Trotz durchschnittlich knapp 70.000 Euro Ersparnissen pro Person und Immobilienbesitz im Wert von 130.000 Euro zeigt sich Deutschland im ‚Global Wealth Report‘ nur auf Platz 15, obwohl es eine der stärksten Volkswirtschaften weltweit ist.

In Deutschland erfolgt der Vermögensaufbau in erster Linie durch konventionelles Sparen, im Gegensatz zu anderen Regionen, wo das Wachstum hauptsächlich aus Anlagensteigerungen resultiert. Dies hat zur Folge, dass die Kaufkraft des privaten Geldvermögens in Deutschland noch unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie liegt, teilweise aufgrund unzureichender Investitionen.

Der deutsche Aktienmarkt bleibt weiterhin wenig beliebt, besonders bei Personen mit niedrigem Einkommen. Immobilien stellen zwar oft einen bedeutenden Wohlstandsfaktor dar, jedoch bergen sie auch Risiken, insbesondere durch den Klimawandel.

Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand: Deutsche Sparer könnten durch eine breitere Diversifizierung ihrer Anlagen und bessere Investitionsmöglichkeiten mehr vom Vermögenswachstum profitieren. Traditionelle Sparmethoden wie Bausparverträge erweisen sich zunehmend als ineffektiv, um den Wohlstand zu maximieren. Eine stärkere Einbindung in den Aktienmarkt könnte den Vermögensaufbau vorantreiben, wobei ein besseres Verständnis der Risiken und langfristigen Strategien unerlässlich ist.

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