Boris Pistorius zieht sich zurück und Olaf Scholz wird somit zum Kanzlerkandidaten der SPD. Die Suche nach einem Kanzlerkandidaten war für die SPD eine quälende Angelegenheit, die erst durch Pistorius‘ Rückzug beendet wurde. Die Entscheidung wurde in einer Last-Minute-Aktion getroffen, nur drei Monate vor dem Wahltermin.
Die K-Frage in der SPD führte zu schwierigen Entscheidungsfindungen. Letztendlich ermöglichte Boris Pistorius‘ Rückzug die schnelle Wahl von Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten. Im Vergleich zur CDU/CSU, die ihre Themen schneller klärten, musste die SPD bis kurz vor der Wahl warten.
In der SPD-Fraktion herrscht Angst vor einer Wahlniederlage und einem Sitzzahlverlust. Olaf Scholz tritt als erfahrener, aber weniger beliebter Kandidat an. Die Stimmung innerhalb der Partei ist gedämpft, da Scholz eher als Enttäuschung denn als Hoffnungsträger wahrgenommen wird.
Die SPD musste sich unter Druck für Scholz als Kanzlerkandidaten entscheiden. Die bevorstehende Wahl wird eine Herausforderung sein, da die Aussichten auf einen Sieg gering erscheinen.