Die SPD erlebte am letzten Wahlabend des Jahres eine überraschende Wende und sicherte sich als einzige Bundespartei einen uneingeschränkten Sieg. Unter den strahlenden Gesichtern gab es jedoch eine Ausnahme: Olaf Scholz, der trotz des historischen Erfolgs der SPD nicht jubeln konnte.
Seit langem hatte die SPD keinen Grund zum Feiern mehr gesehen, doch an diesem Abend war alles anders. Der Sieg markiert einen Wendepunkt für die Partei, die lange Zeit mit Misserfolgen zu kämpfen hatte. Olaf Scholz, als Spitzenkandidat der SPD, war zwar sichtlich gerührt, aber seine Zurückhaltung beim Jubel war unübersehbar.
Die unerwartete positive Entwicklung der SPD wird von vielen als Hoffnungsschimmer interpretiert. Als stärkste Kraft gefeiert zu werden, bringt einen Hauch von Erneuerung in die politische Landschaft, die in jüngerer Zeit von Unsicherheit geprägt war. Der Wahlabend wird in den Geschichtsbüchern festgehalten werden als eine Nacht, in der die SPD das Unmögliche möglich machte, auch wenn Olaf Scholz nicht unbeschwert jubeln konnte.